Geschichtsfilm wird mit einem Dritten Preis ausgezeichnet

Nach ihrer Auszeichnung mit einem Landespreis gehören Ann-Marie Diederichs und Jana Klostermeyer (beide 11. Jahrgang) nun auch zu den Bundessiegern beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/17. Das Gymnasium Alfeld ist damit eine der sechs niedersächsischen Schulen, von denen ein Wettbewerbsbeitrag mit einem dieser insgesamt 50 Bundespreise ausgezeichnet worden ist.

Ann-Marie Diederichs und Jana Klostermeyer haben das Wettbewerbsthema „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“ genutzt, um sich in ihrem Heimatort Röllinghausen auf Spurensuche zu begeben und nach den Ursachen für den zweifachen Kirchenbrand der St. Petri-Kirche zu fragen. Mündlichen Überlieferungen und Spekulationen zufolge hätten Katholiken im Zuge eines fehdenartigen Glaubenskonflikts die Kirche in Brand gesteckt. Durch Recherchen im Kirchenarchiv und Gesprächen mit dem Ehrenortsbürgermeister haben Ann-Marie und Jana herausgefunden, dass es jeweils ein Blitzeinschlag gewesen ist, der die Kirche zerstörte. Die Forschungsergebnisse ihrer Spurensuche präsentierten die beiden Schülerinnen in einem knapp siebenminütigen Film mit dem Titel „Röllinghäuser Kirchenbrand – Löste Glaubenskonflikt das Feuer aus?“.

Die Jury der Körber-Stiftung prämierte diesen filmischen Wettbewerbsbeitrag mit einem dritten Bundespreis, der mit 500 Euro dotiert ist.

Mit zwei Landes- und einem Förderpreis sowie einem Bundespreis bei der zweiten Wettbewerbsteilnahme des Gymnasiums Alfeld sind Georg Schilf und Dirk Lürssen, die als Geschichtslehrer und Tutoren insgesamt 11 Arbeiten begleitet haben, mehr als zufrieden. „Wir hoffen, dass die diesjährigen Erfolge auch neue Schüler motivieren, beim nächsten Wettbewerbsstart am 1. September 2018 wieder mit dabei zu sein“, verspricht sich Gesichtslehrer Schilf.