Im Schuljahr 2013/2014 hat das Gymnasium Alfeld am bundesweiten Projekt „Ökoprofit“ (Ökologisches Projekt Für Integrierte UmweltTechnik) teilgenommen, das von der in Hannover ansässigen Gesellschaft für Arbeitssicherheit, Qualitäts- und Umweltmanagement „Arqum“ begleitet wurde. Bei Ökoprofit geht es vorrangig darum, innerhalb von Betrieben, aber auch von Schulen Kostensenkungspotenziale aufzudecken und betriebliche Umweltleistungen auch über das Verhalten aller am Arbeitsablauf Beteiligten zu steuern. Bei dem einjährigen Projekt, das unter anderem durch 8 Workshops zu diversen ökologischen, sozialen und ökonomischen Themen begleitet wurde, standen die Verbesserung des schulischen Umweltschutzes und die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Dafür wurden Ideen und Maßnahmen entwickelt, wie ein geringerer Verbrauch von Energie und Wasser, weniger Aufkommen von Müll sowie Einsparung von Materialien wie Papier erreicht werden können. Ein weiteres Ziel des Projektes lag in der Sensibilisierung der Schüler und Schülerinnen, aber auch der Lehrerinnen und Lehrer, das tägliche Handeln und Verhalten umweltgerecht auszurichten.

 Im Laufe des Projektes wurde so von Frau Gresens eine Umwelt-AG gegründet, die mit Schülern und Schülerinnen der Klasse 6M eine Verbesserung des Mülltrennungssystems sowie eine Reduzierung des Mülls anstrebte. Dabei wurden zunächst Informationsschilder für eine richtige Mülltrennung entworfen und in den Klassen aufgehängt. Zudem lief und läuft im 2. Obergeschoss ein Test mit einem neuen Mülltrennungssystem, bei dem neben dem bisherigen Gelben Sack-Müll und Papiermüll anstelle von Biomüll nun Restmüll gesammelt wird. Neben diesem Projekt beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen der AG auch mit dem Bau von fünf Nistkästen und einem Insektenhotel, um den Vögeln und Insekten einen artgerechten Lebensraum auf dem Pausenhof bieten zu können und somit die Biodiversität auf dem Schulgelände zu erhöhen.

Ein weiteres Projekt wurde von der Klasse 9B unter der Leitung von Herrn Heinemann initiiert. Das Projekt RESUS (Ressourcen Sparen – Umwelt Schonen) wurde im Rahmen des Physikunterrichts fachpraktisch durchgeführt mit Ziel, Daten wie Energie-, Wasser- und Papierverbrauch der Schule zu ermitteln und gegebenenfalls Einsparpotenziale aufzuzeigen. Dazu wurden zum Beispiel die Leuchten nach Leistung klassifiziert und neben Overheadprojektoren, ActiveBoards, PCs, Laptops, Druckern und anderen mobilen Energiewandlern gezählt und die Betriebszeiten abgeschätzt. Auch im Privatbereich wurden Daten erhoben. Die Dokumentation des Projekts wurde in eine Form gebracht, die zumindest ansatzweise Ansprüchen genügt, wie sie an wissenschaftliche Arbeiten oder – in der Schule – an Facharbeiten gestellt werden. Eine von Schülern selbst gestaltete Homepage der Klasse diente der Vereinfachung der Kommunikation innerhalb der Projektgruppen. RESUS wurde von der die Ökoprofit-Schulen beurteilenden Prüfungskommission ausgesprochen positiv bewertet.

Zum Abschluss des Ökoprofit-Projekts wurde das Gymnasium Alfeld neben fünf anderen Schulen des Landkreises Hildesheim am 16. Juli 2014 mit dem Zertifikat „Ökoprofit-Schule“ ausgezeichnet. Abschließend ist natürlich anzumerken, dass die Projekte mit der Überreichung des Zertifikates nicht beendet sind, sondern sich in einem ständigen Verbesserungsprozess befinden, denn Umweltschutz unterliegt der ständigen Anpassung an neue und veränderte Gegebenheiten.


  • Jan beklebt die neuen Restmüllbehälter.


  • Chiara, Bryan und Anja messen die Leistung eines ActiveBoards


  • Die Umwelt-AG mit ihrem Insektenhotel...


  • ...und den Nistkästen.


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