Unterrichtsausfall – und was zu tun ist

Nach einem für viele von uns sehr angenehmen Beginn des neuen Schuljahres mit vielen Klassen- und Studienfahrten stellte sich der darauf folgende Alltag am Gymnasium Alfeld unangenehmer als erwartet dar. Aufgrund des unerwarteten Ausfalls dreier Lehrkräfte, teilweise mit voller Stundenzahl, konnte in den vergangenen Wochen der Unterricht in den jeweiligen Lerngruppen nicht vollständig erteilt werden. Dies ist nicht nur für die betroffenen Lerngruppen misslich, sondern mindestens ebenso für die erkrankten Kolleginnen und Kollegen. Die erste Maßnahme, diese Situation zu lösen, besteht im Allgemeinen darin, Folgeunterricht im Tagesablauf vorzuziehen. Dadurch haben die Klassen in der Regel früher Unterrichtsschluss. Wenn sich dann nach ein bis zwei Wochen herausstellt, dass der Ausfall der/des betroffenen Kollegin/Kollegen länger andauert, versucht die Schulleitung, Kolleginnen und Kollegen mit Mehrstunden zur Vertretung heranzuziehen. Dies funktioniert mehr oder weniger gut, da es von etlichen Parametern abhängig ist, nicht zuletzt von der Verfügbarkeit des benötigten Faches und der zumutbaren Mehrarbeit. Auch der Stundenplan ist zumeist von Umstrukturierungen betroffen, stellenweise müssen Wechsel in anderen Lerngruppen vorgenommen oder muss an anderer Stelle Unterricht gekürzt werden. Nicht nur Anfangsunterricht, auch der Unterricht in Prüfungskursen sollte nicht über einen längeren Zeitraum ausfallen. Bei einem absehbar länger andauernden unerwarteten Ausfall hat man weiterhin die Möglichkeit, Vertretungslehrer anzufordern, sogenannte „Feuerwehrlehrer“. Die Niedersächsische Landesschulbehörde hat uns in der Vergangenheit und auch gegenwärtig sehr großzügig und schnell mit solchen Mitteln ausgestattet. Auch die Kultusministerin hat in einem „17-Punkte-Aktionsplan“ gerade den frühzeitigen Abschluss dieser Verträge zugesichert, nachzulesen unter www.mk.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen.

Die Problematik besteht in diesem Zusammenhang zumeist darin, überhaupt jemanden mit dem benötigten Fach zu finden, der zudem den Weg nach Alfeld auf sich nehmen will. Es ist uns in der aktuellen Lage in einem Fall gelungen, ab der kommenden Woche einen Vertretungslehrer für Französisch einzustellen. In Biologie jedoch waren wir leider nicht erfolgreich. Hier haben wir deshalb  gerade in den Prüfungskursen des 12. Jahrgangs Kolleginnen und Kollegen mit zusätzlichen Stunden eingeplant, bis die erkrankte Kollegin wieder dienstfähig ist.

Ich muss an dieser Stelle alle Betroffenen um ein wenig Geduld und um Verständnis dafür bitten, dass nicht in allen Fällen umfänglicher Ersatz zugesichert werden kann. Hier zeigt sich allerdings auch, wie wichtig unser IServ ist, denn über dieses System können und konnten schon Materialien ausgetauscht und Aufgaben übermittelt werden, um den Ausfall ein wenig zu kompensieren.

Positiv zu vermerken ist die Durchführung unserer letzten Notfallübung „Feueralarm“, die ohne weitere Zwischenfälle verlaufen ist und etliche Kritikpunkte der letzten Übung ausräumen konnte. Das gesamte Gebäude war nach knapp drei Minuten geräumt, auch wenn es an einigen Stellen etwas eng wurde und die Sammelplätze in einem Fall nicht ausreichend waren. Hier wird in Absprache mit dem Schulträger und der Feuerwehr nachgebessert.

Somit sollte in den nächsten Wochen einem geordneten Schulbetrieb nichts mehr im Weg stehen und ich wünsche allen Betroffenen, dass wir in kurzer Zeit wieder mit allen Kolleginnen und Kollegen an Bord sind!

Ihr/Euer Michael Strohmeyer


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