Das Seminarfach hat eine Sonderstellung im Fächerkanon der Qualifikationsphase. Zielsetzung des Unterrichts sind sowohl das fächerübergreifende Lernen und Arbeiten an geeigneten Themenstellungen als auch die Erweiterung methodischer Kompetenzen anhand der Bearbeitung eines Sachgegenstandes. Es sollen „verschiedene Arbeitsformen sowie verschiedene Verfahren der Präsentation und der Erörterung von Ergebnissen“ Anwendung finden, die über den normalen Unterricht hinausgehen (VO-GO §10).

Die Festlegung des Unterrichtsgegenstandes im Seminarfach erfolgt durch die unterrichtende Lehrkraft. Die Schülerinnen und Schüler wählen dann ein für sie interessantes Seminarfach aus. Bei dem Seminarfachangebot wird eine Abdeckung aller drei Aufgabenfelder (A, B, C) durch die in einem Jahrgang angebotenen Seminarfachkurse angestrebt. Im Seminarfach wird von jeder Schülerin oder jedem Schüler im zweiten Semester eine Facharbeit geschrieben, deren Themenstellung in Absprache mit der Schülerin bzw. dem Schüler durch die unterrichtende Lehrkraft erfolgt.

Im Rahmen des Seminarfaches wird im dritten Semester in der Regel in der zweiten Woche nach den Sommerferien die Studienfahrt durchgeführt. Das Ziel der Studienfahrt wird von der unterrichtenden Lehrkraft festgelegt.

Im Einzelnen sind die drei Semester wie folgt zu gestalten:

Jg. 12.1 Einführung in das wissenschaftspropädeutische Arbeiten

Jg. 12.2 Die Facharbeit

Jg. 13.1 Die Studienfahrt – Präsentationen