Liebe Schulgemeinschaft,

der Oktober besteht aus ganzen acht Schultagen und ist damit der kürzeste Schulmonat in diesem Schuljahr. Feier- und Brückentage machen es möglich. Trotz der Kürze ist er einigermaßen vollgepackt mit Konferenzen und Unternehmungen.

In der letzten Woche vor den Herbstferien bricht der elfte Jahrgang nach Berlin zur Jahrgangsfahrt auf. Wir sind sehr gespannt, wie das Konzept mit verschiedenen anzuwählenden Modulen aufgeht und welche Anpassungen dann ggf. für das nächste Jahr sinnvoll erscheinen. Auch für das folgende Schuljahr ist die Fahrt fest eingeplant und sind bereits entsprechende Angebote eingeholt.

Sonst steht noch die erste Gesamtkonferenz auf dem Plan, in der vor allem das Gremium der Lehrer*innenvertreter für den Schulvorstand neu gewählt werden wird. Dieser wird somit komplett neu besetzt, da auch die Eltern- und Schüler*innenfraktion neu gewählt hat.

In seiner ersten Sitzung in diesem Schuljahr, in der alten Zusammensetzung, hat der Schulvorstand, und hier verbinden sich die beiden o.g. Aspekte, für das nächste Jahr dem Antrag auf Erhöhung der Obergrenze für Studienfahrten zugestimmt. Es ist zunehmend schwierig, bei der bisher gesetzten Obergrenze noch passende Angebote zu finden, ohne Abstriche bei der Dauer, der Verpflegung oder dem Programm in Kauf zu nehmen. Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass auch Reiseanbieter die gestiegenen Kosten an die Kunden weitergeben müssen und die Fahrten insgesamt teurer werden. Aber auch diese Entscheidung werden wir kritisch reflektieren, da sie eine nicht unerhebliche Mehrbelastung für die Elternhäuser bedeutet. Sollte sich der Schulvorstand in diesem Schuljahr von der getroffenen Festlegung abwenden, müssten wir unsere Fahrten dergestalt anpassen, dass z.B. Ziele im näheren Ausland oder im Inland angefahren oder die Fahrten verkürzt werden.

Ob sich diese Problematik auch bei den Klassenfahrten der Jahrgänge 5 – 10 stellt, ist noch nicht absehbar. An dieser Stelle sollte es eher möglich sein, die vereinbarte Obergrenze weiterhin einzuhalten, da diese Fahrten grundsätzlich im Inland stattfinden und somit mit geringeren Fahrtkosten verbunden sind.

Und eines darf man bei gestiegenen Preisen auch nicht vergessen: Die Erstattungsquote für Lehrkräfte ist (bisher) nicht angehoben worden. Schon jetzt zahlen sie einen Teil der Studienfahrtskosten selbst und dieser Anteil dürfte zukünftig ebenfalls steigen. Die Vorschriften für das Schulbudget lassen es nicht zu, dass umfangreichere Tagespauschalen gezahlte oder Eintritte komplett erstattet werden. Bisher waren die zu leistenden Zuzahlungen für den oder die Einzelne zu verschmerzen, aber auch hier könnte Anpassungsbedarf entstehen.

Nun wollen wir nicht allzu pessimistisch in die Zukunft schauen. Wichtig ist, frühzeitig mit allen Betroffenen ins Gespräch zu kommen und für alle Beteiligte gute und akzeptable Lösungen zu finden.

Bringen Sie sich daher gerne ein, reden Sie mit, entscheiden Sie mit.

Nutzen Sie den Kontakt zum Schulelternrat und zum Schulvorstand. In Letzteren kann nämlich jede und jeder einen Antrag einbringen und Schule somit aktiv mitgestalten.

Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft, Freunde des Gymnasiums Alfeld und Interessierte,

Schuljahresbeginne sind immer wieder spannend. Bis in die letzten Tage der Ferien wird der Unterrichtseinsatz angepasst, werden Stundenpläne generiert, durchgesehen und optimiert.

Auch wenn die Planungen bereits mit Ende des alten Schuljahres beginnen, sind nach sechs Wochen Sommerferien immer Anpassungen und Aktualisierungen notwendig. Das betrifft den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, manchmal sogar die Klassenbildung und leider oftmals auch fachliche Anpassungen. In einigen Fächern wie Deutsch sind wir z.B. sehr gut aufgestellt, in anderen deutlich schlechter. Das betrifft Kunst, Musik, Erdkunde und einige Fächer mehr. Hier muss also ein Mangel verwaltet, müssen Kürzungen vorgesehen werden. So entsteht „epochaler“ Unterricht, der nur in einem Halbjahr erteilt wird, halbjährige Fächer wechseln sich dabei ab. Wenn unsere jetzigen Planungen aufgehen, können die notwendigen Kürzungen zum zweiten Halbjahr teilweise wieder zurückgenommen werden, sodass auch die Wochenstundenzahl für die betroffenen Jahrgänge wieder steigt.

Der Mangel an geeigneten Lehrkräften wird sich jedoch in den nächsten Jahren nicht sofort auflösen, sodass das Kultusministerium den Schulen neue Wege der Organisation empfohlen hat. Diese sind in der Broschüre „Schule gestalten – Freiräume nutzen“ dargestellt und für alle hier nachlesbar.

Jahrgangs- und niveauübergreifender Unterricht ist bei uns in der Oberstufe ein seit Jahren bewährtes Modell, um auch wenig nachgefragte Fächer oder Prüfungskurse anbieten zu können. In der Mittelstufe gestaltet sich dieses deutlich schwieriger, da die Lerninhalte durch Lehrwerke stärker vorgegeben und strukturiert sind. Aber auch in der Sekundarstufe I haben wir dieses Modell fachspezifisch genau geprüft und abgewogen, bevor wir uns gegen jahrgangsübergreifenden Unterricht entschieden haben.

Neben diesen Anforderungen entstehen weitere z.B. durch die Umsetzung des Erlasses „Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung“, dem sogenannten BNE-Erlass. Hier ergeben sich aber neben Notwendigkeiten, die wir in vielen Fällen bereits erfüllen und umsetzen, auch weitere Freiräume im wortwörtlichen Sinn. Der „FREI DAY“ ist z.B. ein Projekt zum selbstgesteuerten Lernen, in dem Stundenkontingente zur Verfügung gestellt werden, damit Schüler*innen Zukunftsfragen eigenständig nachgehen können. Über solche Möglichkeiten lässt sich nachdenken und diskutieren. Sollte sich ein solches Konzept als umsetzbar und gewollt darstellen, könnten wir es eigenständig in Ergänzung zur bisherigen Stundentafel ausprobieren.

Zu diesen Überlegungen und den Planungen zum aktuellen Schuljahr erhalten alle wiederum das neue gymfo. Dieses Mal allerdings digital und nur noch im Ausnahmefall gedruckt über unsere Mediothek. Wir werden also insgesamt digitaler, haben inzwischen Eltern-Accounts in IServ eingerichtet und bauen den Schulmanager als Modul für Abmeldungen als digitales Klassenbuch auf.

Wir freuen uns über rege Nutzung und entsprechende Rückmeldungen!

Ihnen, Euch und uns allen ein erfolgreiches Schuljahr!

Ihr/Euer Michael Strohmeyer

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