Liebe Leserinnen und Leser,

in wenigen Tagen wird das neue gymfo gedruckt und in allen Klassen und Lerngruppen verteilt. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft erhalten damit einen umfassenden Überblick über alle Neuerungen und die relevanten Termine im laufenden Schuljahr.

Für dieses Schuljahr müssen sowohl die Eltern- und Schülervertreter als auch die Lehrervertreter für den Schulvorstand neu gewählt werden. Neben der Weiterentwicklung des Schulprogramms, das in eine kleinere Expertengruppe ausgelagert wird, stehen spannende Themen z.B. zu den Schulfahrten, Projekttagen und der Anpassung der Hausordnung an G9 auf dem Programm. Entsprechende Vorschläge für die Weiterarbeit hat der „alte“ Schulvorstand in der ersten Sitzung in diesem Schuljahr diskutiert und entwickelt. Näheres dazu wird in den Sitzungen der Gesamtkonferenz und des Schulelternrates noch  vor den Herbstferien vorgestellt, kommentiert und vom neuen Schulvorstand am 24.10.2017 endgültig festgelegt.

Erstmalig werden im September alle vier Gruppen unserer Schüleraustausche unterwegs bzw. Gäste bei uns sein. Wir empfangen am 19.09.2017 sowohl die Austauschschüler aus Polen als auch diejenigen aus Russland, einen Tag vorher fahren unsere Schülerinnen und Schüler nach Frankreich und am 25. September eine weitere Gruppe nach Pocklington/York. Die Austausche bereichern unser Schulleben nicht nur, sondern sie sind ein wesentlicher Bestandteil unserer schulischen Ausbildung. Neben Kontakten zu Gleichaltrigen anderer Länder öffnen sie den Blick für das Unbekannte und Andersartige, machen neugierig und weltoffen. Und ganz nebenbei wird die erlernte Fremdsprache geübt und auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft! Die Austausche haben einen wesentlichen und bestimmenden Anteil an der Ausgestaltung unseres Schulprogramms als Europaschule und setzen unseren Anspruch um, unseren Schülerinnen und Schülern Angebote zu machen, die weit über das Bundesland oder das Heimatland hinausgehen und so den Blick für Europa öffnen. Ziel sollte es sein, jeder Schülerin und jedem Schüler ein Mal während der Schulzeit am Gymnasium Alfeld die Möglichkeit zu geben, an einem solchen Austausch teilzunehmen.

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Wenn Sie bei uns im Gymnasium anrufen, werden Sie feststellen, dass Sie eventuell von einer neuen Stimme begrüßt werden. Seit dem 1.9.2017 verstärkt Frau Hamann als neue Sekretärin unser Team im Schulsekretariat. Sie tritt die Nachfolge von Frau Werner an, die zum Ende des Monats in den Ruhestand geht. Im Moment ist das Sekretariat also zu dritt besetzt, da sich Frau Hamann in das neue Aufgabengebiet einarbeitet. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz ausdrücklich bei Frau Werner für die professionelle Arbeit vor allem im Bereich von Personal und Oberstufe und wünschen ihr alles Gute für den Ruhestand. Frau Hamann wünschen wir einen guten Einstieg und, dass sie ebenfalls mit Freude und Engagement für viele Jahre zu einer wichtigen Stütze der Schulorganisation und Verwaltung am Gymnasium Alfeld wird.

Unsere sonstige Personalsituation hat sich leider, wie in den letzten Randnotizen angedeutet, bisher nur leicht verbessert. Eine Kollegin ist inzwischen wieder zu uns gestoßen, aber wir warten weiterhin auf die Zuweisung weiterer Vertretungsmittel, um sogenannte „Feuerwehrlehrer/innen“ einstellen zu können. Die Niedersächsische Schulbehörde steht uns hierbei unterstützend zur Seite, ist aber selbst von Entscheidungen aus dem Kultusministerium abhängig. Zeitgleich werden nämlich im Moment Versetzungswünsche und die Statistik der Unterrichtsversorgung bearbeitet – wir müssen also noch ein wenig Geduld haben. Wenn nach den Herbstferien einige Kolleginnen aus der Elternzeit wieder zu uns stoßen, sollte sich die Situation der Unterrichtserteilung allerdings spürbar entspannen. Zukünftig wird es weiterhin unsere große Aufgabe sein, Kolleginnen und Kollegen für unsere Schule zu interessieren und frühzeitig Kontakte zu potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern zu knüpfen. Einige sind schon im Lauf des Schuljahres mit großem Interesse an uns heran getreten und ich hoffe, mindestens eine/einen für das kommende Halbjahr einstellen zu können.

Wir bleiben also gespannt und weiterhin optimistisch!

Ihr Michael Strohmeyer

 

 

 

 

Ein optimistischer Blick voraus….

Das neue Schuljahr startet für unsere Schule vielversprechend. Am heutigen Tage sind 133 Fünftklässler/innen aufgenommen worden und haben ihren ersten Tag an der neuen weiterführenden Schule verlebt. Mit weiteren Zugängen und wenigen Abgängen werden zurzeit damit 981 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, was einem spürbaren Zuwachs zum letzten Schuljahr entspricht.

Die neuen Schülerinnen und Schüler werden sich schnell einleben und schon in der übernächsten Woche an der Projektwoche „Schule als Lebensraum“ teilnehmen. Seit einem Jahr geplant, werden in dieser Woche Aktionen im Innenraum und auf dem Außengelände stattfinden, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Schule so ausgestalten können, dass man sich gerne in ihr aufhält und sie zu einer lebenswerten und angenehmer Umgebung für viele Jahre wird. Schließlich verbringen alle, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und alle übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen nicht unbeträchtlichen Teil des Tages und damit ihres Lebens in ebendiesem Gebäude bzw. seinem Umraum. Zur Präsentation der Ergebnisse und einem Rundgang sind alle Interessierte am Freitag, den 18.08.2017 zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr herzlich eingeladen.

Den Versetzungen und Pensionierungen des letzten Schuljahres stehen ungefähr in gleichem Umfang Neueinstellungen gegenüber, die im nächsten gymfo genauer dargestellt werden. Dennoch verlangt die Unterrichtsversorgung weiterhin die Beschäftigung von Vertretungslehrkräften, darunter bekannte und auch neue Gesichter. Letztendlich musste in diesem Schuljahr nur in einem Fach Unterricht gekürzt werden, auch wenn in den ersten Wochen gefühlt viel Unterricht vertreten wird, teilweise auch ausfällt. Aufgrund von aktuellen Erkrankungen und einem späterem Dienstantritt ist die reale Situation etwas angespannter als es die Papierform erwarten ließ. Im Gegenzug wird sich nach den Herbstferien ein leichter fachlicher Überhang ergeben, der eventuell Verschiebungen in einzelnen Lerngruppen notwendig macht.

 

… und ein kritischer Blick zurück.

Das alte Schuljahr ist mit einigen Aufregungen und auch Unmut seitens vieler Beteiligter zu Ende gegangen. Wer die örtlich Presse verfolgt hat, konnte dieser entnehmen, dass aufgrund unzulässiger Kommentare in der Abizeitung das diesjährige „Abichaos“ verboten wurde und im Schulgebäude nicht stattfinden konnte. Dass es dennoch auf dem Antonianger abgehalten wurde, war aus schulischer Sicht dann letztendlich ein tragfähiger Kompromiss, da die Abiturientinnen und Abiturienten zu ihrem Recht kamen und der Schulbetrieb nicht bzw. kaum gestört wurde. Für großes Unverständnis und Kritik hat allerdings die Verwendung eines Mottos („Trotz Verbot nicht tot“) gesorgt, welches mehr als zweideutig eingestuft werden muss, da es bekanntermaßen von einer Band mit rechtsextremen Hintergrund verwendet wurde. Das Album mit demselben Titel der Band Kraftschlag ist daher indiziert und eingezogen worden. Wer auf google nur die Wortkombination „trotz v…“ eingibt, erhält als ersten Eintrag den Link zur entsprechenden Wikipediaseite. Daher sind die Beteuerungen und Erklärungen diverser Jahrgangssprecher auch nicht überzeugend, dass das Motto willkürlich gewählt und ein politischer Bezug nicht impliziert gewesen sei. Wahrscheinlich ist die Wahl und Verbreitung des Mottos auf den Einfluss Einzelner, wenn nicht gar eines einzelnen Schülers zurückzuführen, der Jahrgang somit also überrumpelt und getäuscht worden. Der Schrecken nach Erkennen dieser Sachlage war auf allen Seiten groß. Ehemalige Kollegen haben sich über Leserbriefe geäußert, in gleicher Weise Schüler des Jahrgangs und Eltern.

Festzuhalten bleibt, dass durch diesen Vorfall, bei dem man nicht an einen Zufall glauben möchte, der gesamte Abschlussjahrgang in Misskredit gerät. Ein Jahrgang, der durch viele kritische Schülerinnen und Schüler gekennzeichnet ist, die in diversen Projekten bewiesen haben, dass sie rechtsstaatliche Funktionen und Verhaltensweisen verinnerlicht haben und die nachweislich nicht einen Deut Verständnis für nationalkonservative, nationalistische oder rechtsextreme Tendenzen haben.

Als Lehre müssen wir aus den Vorfällen ziehen, zukünftig im Vorfeld noch engere Absprachen zu treffen, noch eindeutiger Grenzen zu ziehen und darauf hinzuwirken, dass die Kontrollmechanismen auch innerhalb der Schülerschaft präsent sind und nachhaltig greifen. So hätte auch im Vorfeld der Unmut bezüglich der Abizeitung vermieden werden und die Verabschiedung des Jahrgangs noch stimmungsvoller gelingen können.

Ihr Michael Strohmeyer

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