Liebe Schulgemeinschaft,

willkommen im neuen Schuljahr 2022/23!

Nach einem heißen und sonnigen Sommer und ebensolchen Ferien hat uns der Alltag wieder, wobei die Temperaturen sich zurzeit auf ein erträgliches Maß eingependelt haben. Somit stellt sich die Frage von hitzefrei zum Glück nicht mehr und wir sind planmäßig in das Schuljahr gestartet.

Unsere Unterrichtsversorgung hat sich wie erwartet zum neuen Schuljahr erheblich verbessert. Drei neu eingestellte Kolleginnen und Kollegen, drei neue Referendarinnen, zwei Feuerwehrlehrkräfte und ein zu uns abgeordneter Kollege verstärken ab sofort unser Kollegium. Wir können den Pflichtunterricht dadurch allerdings noch nicht zu 100% abbilden und haben daher Kürzungen in wenigen Fächern vornehmen müssen.

Am zweiten Schultag konnten wir 100 neue Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 5 begrüßen und mit „zu neuen Ufern“ nehmen. Nach einer sommerlichen Begrüßung durch Kapitän Strohmeyer und Frau Droba-Osterhues, die gedanklich noch in den Ferien auf dem Liegestuhl verweilte, wurden alle auf der Bühne begrüßt und ihren Klassen zugewiesen. Erwartungsvoll starteten sie dann gemeinsam mit den Teams der neuen Klassenleitungen in den ersten Schultag und in dieses Schuljahr.

Für dieses Schuljahr haben wir uns einiges vorgenommen. Es ist ein weiterer Jahrgang 7, und dieses Mal zu 100%, neu mit iPads gestartet und wir wollen parallel auch ein elektronisches Klassenbuch testen und einführen. In Jahrgang 8 wird aufsteigend in drei Klassen mit den Tablets gearbeitet, die allerdings nicht als alleiniges Medium eingesetzt werden, sondern parallel zu den bekannten Medien wie Büchern oder auch Taschenrechnern. Es gibt durchaus einige kritische Stimmen, die vor den Gefahren der ausschließlichen Nutzung digitaler Medien warnen und die wir ernst nehmen. Andere wiederum fordern, möglichst schnell alles auf Digitalisate umzustellen und von gedruckten Werken wegzukommen. Auch dieser Forderung werden wir nicht sofort und nicht vollumfänglich nachkommen können, da sich z.B. manche digitalisierte Bücher für den Unterricht (noch) nicht anbieten oder noch nicht verfügbar sind.

Alle können sich aber darauf verlassen, dass wir die Einführung der iPads mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl gestalten und uns auf die kritische Begleitung derselben durch die Schulgemeinschaft und vor allem auch die Elternhäuser stützen werden. 

Fingerspitzengefühl werden wir auch bei der Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen benötigen. Da es keine amtlichen Vorgaben zur Testung oder dem Tragen von MNBs gibt, können wir diese Maßnahmen nur empfehlen bzw. anbieten. Allen stehen ab sofort zwei Selbsttests pro Woche zur Verfügung und wir verweisen auf die Notwendigkeit der Handhygiene und die Empfehlung, in kritischen Situationen eine MNB zu tragen. In Bussen und Bahnen ist das Tragen einer FFP2-Maske bisher noch bis zum 30.09.2022 vorgeschrieben und wird wahrscheinlich in diesem Jahr auch nicht zurückgenommen.

In Kürze erscheint das neue gymfo, dem Sie alle weiteren Planungen, Termine, Projekte sowie Personalia entnehmen können. Es wird noch in traditioneller gedruckter Form über die Klassen verteilt und ist auch im Download über die Homepage verfügbar.

Ich wünsche alle ein möglichst spannungsfreies und erfolgreiches Schuljahr.

Lassen Sie uns dieses in engem Kontakt gemeinsam gestalten!

Ihr Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft,

das Schuljahr neigt sich dem Ende entgegen und wartet noch mit einigen Höhepunkten auf.

Das Abitur ist mit der Entlassung unserer Abiturientinnen und Abiturienten am 1. Juli abgeschlossen worden, auch wenn noch eine Schülerin auf ihre Nachprüfungen wartet. Wir konnten knapp 90 nun ehemaligen Schüler*innen das Abschlusszeugnis überreichen, umrahmt von Grußworten, Ansprachen und natürlich viel Musik durch unsere Big Band, Solistinnen und den Abichor. Diese Feier markiert den Schlusspunkt am Ende einer dreizehn- oder auch mehrjährigen Schullaufbahn und wir schauen nun mit ein wenig Abstand dabei zu, was aus unseren Ehemaligen in den nächsten Jahren wird. Wiederum bleibt uns ein Absolvent als der neue FSJler erhalten und wird den Bereich der bewegten Pause betreuen sowie den Fachbereich Sport unterstützen, eine inzwischen lieb gewonnene und bewährte Tradition am Gymnasium Alfeld.

Der Abiball folgt mit einer Woche Abstand und wird für alle nochmals Gelegenheit bieten, gemeinsam Abschied zu feiern und sich zwanglos auszutauschen.

In der letzten kurzen Woche folgen die traditionellen Wandertage, ein Sporttag und der beliebte Umtrunk für die Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einige Kolleginnen und Kollegen werden uns zum Schluss des Schuljahres verlassen und auch die zu uns abgeordneten Kolleg*innen werden nunmehr verabschiedet.

Blicken wir voraus.

Mit den Planungen und erfolgten Einstellungen sind wir für das neue Schuljahr gut aufgestellt und werden Unterrichtskürzungen nach jetzigem Stand vermeiden können.

Die Unterrichtsversorgung im Land Niedersachsen bleibt allerdings grundsätzlich ein Problem, dem der Kultusminister mit diversen Maßnahmen begegnen möchte. Es sind Prämien für „Landstellen“ und offene Stellen im Gespräch, also Zulagen für schwer vermittelbare Schulstandorte, Entbürokratisierungen bei der Einstellung von Quereinsteigern und sogar Beschleunigungen in der Ausbildung, Stichwort „Duales Studium“. Letzteres werden die Ausbildungsseminare mit Sorge betrachten, da sich die zweiphasige Lehrer*innenausbildung im Kern bewährt, nur unter der von der Wirtschaft gewünschten Verkürzung des Referendariats gelitten hat. Unsereins durfte noch eine zweijährige Ausbildung im Anschluss an das Studium genießen, wurde nicht zum Schuljahresbeginn ins „kalte Wasser“ geworfen, sondern hatte ein halbes Jahr Vorlauf mit Hospitationen und Ausbildungsunterricht. Das waren auch keine paradiesischen Zustände, aber eine insgesamt sehr tragfähige Ausbildung und Vorbereitung, die Zeit für Ausprobieren und Umwege ließ. In eineinhalb Jahren des verkürzten Referendariats ist dies in diesem Umfang nicht möglich bzw. müssen die Ausbildungsinhalte in komprimierter Form übermittelt werden. Eine weitere Kürzung erscheint daher nicht sinnvoll, ist eher kontraproduktiv und schwer vermittelbar.

Ebenso unerklärlich ist, dass im Land Niedersachsen bezüglich des Datenschutzes mit zweierlei Maß gemessen wird. Das Land hält soziale Dienste wie Facebook oder Instagram für den Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern für unverzichtbar, diese sind aber – wie Whats App – in der Schule verboten. Datenschutzrechtliche Bestimmungen verlangen einen Schutz der Nutzerdaten, den ausländische Server und Systeme oftmals nicht garantieren, sondern sogar im Gegenteil aus den Nutzerdaten Profile erstellen, die gewinnbringend verwendet werden.

Wie soll man der Schulgemeinschaft vermitteln, dass hier verschiedene Maßstäbe gelten? Dass sich Schulen kurzfristig angekündigten Überprüfungen zur Datensicherheit unterziehen müssen, in denen sie ihren digitalen Umgang lückenlos offenlegen müssen, diese Regeln aber anscheinend für das Land nicht gelten? Die Datenschutzbeauftragte des Landes fährt einen strengen Kurs und man kann nur hoffen, dass sie sich letztendlich durchsetzen und geltendes Recht auch in der Landesregierung durchsetzen wird.

Die Autorität von Schulleitungen würde jedenfalls an dieser Stelle massiv unterhöhlt, wenn in Schule strengere Maßstäbe umgesetzt werden müssten als auf Regierungsseite.

Was uns das neue Schuljahr und der Herbst dann pandemisch bringen, bleibt ebenfalls noch ungewiss. Ob Masken und tägliche Schnelltests wieder angeordnet werden, wissen wir noch nicht. Wir haben weitere Schnelltests bestellt, uns mit FFP2-Masken bevorratet und sollten mit den Erfahrungen der letzten zwei Jahre gut vorbereitet sein, wenn es zu kurzfristigen Anweisungen seitens des RLSB kommen sollte. Wir rechnen mit der Installation weiterer raumlufttechnischer Anlagen und haben in allen Unterrichtsräumen inzwischen CO2-Ampeln installiert. Diese haben den unvermeidbaren Nebeneffekt, dass sie auch die Temperatur anzeigen und die Schülerinnen und Schüler diese nun mit Argusaugen beobachten in der Hoffnung auf „hitzefrei“. Es sei ihnen gegönnt, auch wenn sich die Notwendigkeit bisher nicht ergeben hat, da in der Regel noch kühlere Alternativ-Räume zur Verfügung stehen. So werden wir auch die letzte Woche noch ordnungsgemäß durchstehen und freuen uns auf die dann beginnende unterrichtsfreie Zeit.

Wir wünschen der Schulgemeinschaft erholsame Sommerferien, viele neue Erlebnisse, gutes Wetter und dass alle gesund und motiviert wieder zurückkehren!

Ihr Michael Strohmeyer

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