Liebe Schulgemeinschaft, Freunde des Gymnasiums Alfeld und Interessierte,

Schuljahresbeginne sind immer wieder spannend. Bis in die letzten Tage der Ferien wird der Unterrichtseinsatz angepasst, werden Stundenpläne generiert, durchgesehen und optimiert.

Auch wenn die Planungen bereits mit Ende des alten Schuljahres beginnen, sind nach sechs Wochen Sommerferien immer Anpassungen und Aktualisierungen notwendig. Das betrifft den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, manchmal sogar die Klassenbildung und leider oftmals auch fachliche Anpassungen. In einigen Fächern wie Deutsch sind wir z.B. sehr gut aufgestellt, in anderen deutlich schlechter. Das betrifft Kunst, Musik, Erdkunde und einige Fächer mehr. Hier muss also ein Mangel verwaltet, müssen Kürzungen vorgesehen werden. So entsteht „epochaler“ Unterricht, der nur in einem Halbjahr erteilt wird, halbjährige Fächer wechseln sich dabei ab. Wenn unsere jetzigen Planungen aufgehen, können die notwendigen Kürzungen zum zweiten Halbjahr teilweise wieder zurückgenommen werden, sodass auch die Wochenstundenzahl für die betroffenen Jahrgänge wieder steigt.

Der Mangel an geeigneten Lehrkräften wird sich jedoch in den nächsten Jahren nicht sofort auflösen, sodass das Kultusministerium den Schulen neue Wege der Organisation empfohlen hat. Diese sind in der Broschüre „Schule gestalten – Freiräume nutzen“ dargestellt und für alle hier nachlesbar.

Jahrgangs- und niveauübergreifender Unterricht ist bei uns in der Oberstufe ein seit Jahren bewährtes Modell, um auch wenig nachgefragte Fächer oder Prüfungskurse anbieten zu können. In der Mittelstufe gestaltet sich dieses deutlich schwieriger, da die Lerninhalte durch Lehrwerke stärker vorgegeben und strukturiert sind. Aber auch in der Sekundarstufe I haben wir dieses Modell fachspezifisch genau geprüft und abgewogen, bevor wir uns gegen jahrgangsübergreifenden Unterricht entschieden haben.

Neben diesen Anforderungen entstehen weitere z.B. durch die Umsetzung des Erlasses „Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung“, dem sogenannten BNE-Erlass. Hier ergeben sich aber neben Notwendigkeiten, die wir in vielen Fällen bereits erfüllen und umsetzen, auch weitere Freiräume im wortwörtlichen Sinn. Der „FREI DAY“ ist z.B. ein Projekt zum selbstgesteuerten Lernen, in dem Stundenkontingente zur Verfügung gestellt werden, damit Schüler*innen Zukunftsfragen eigenständig nachgehen können. Über solche Möglichkeiten lässt sich nachdenken und diskutieren. Sollte sich ein solches Konzept als umsetzbar und gewollt darstellen, könnten wir es eigenständig in Ergänzung zur bisherigen Stundentafel ausprobieren.

Zu diesen Überlegungen und den Planungen zum aktuellen Schuljahr erhalten alle wiederum das neue gymfo. Dieses Mal allerdings digital und nur noch im Ausnahmefall gedruckt über unsere Mediothek. Wir werden also insgesamt digitaler, haben inzwischen Eltern-Accounts in IServ eingerichtet und bauen den Schulmanager als Modul für Abmeldungen als digitales Klassenbuch auf.

Wir freuen uns über rege Nutzung und entsprechende Rückmeldungen!

Ihnen, Euch und uns allen ein erfolgreiches Schuljahr!

Ihr/Euer Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft,

die letzten Tage brechen an und wir wollen das Schuljahr angemessen beenden.

Mit der Entlassung unserer Abiturientinnen und Abiturienten ist ein weiterer Höhepunkt erreicht und der Abi-Ball wird nochmals Gelegenheit zum Austausch und auch Abschied geben.

Für die Sekundarstufe I, die Klasse 11 und Jahrgang 12 stehen noch die Wandertage auf dem Programm, bevor es dann am Mittwoch mit den Zeugnissen in die lang ersehnten Sommerferien geht. Auch hier sind Abschiede nicht zu verhindern, sowohl von Mitschüler*innen als auch von Kolleg*innen.

Wir wünschen denjenigen, die uns verlassen, alles Gute an ihrer neuen Wirkungsstätte, dass sie uns gut in Erinnerung behalten und man sich doch einmal wiedersieht.

Allein sechs Kolleginnen und Kollegen werden unsere Schule verlassen, eine Kollegin dürfen wir neu begrüßen sowie eine weitere Abordnung zu uns. Was das für Auswirkungen auf unsere Unterrichtsversorgung hat, kann jeder selbst ausrechnen. In Niedersachsen fehlen angeblich 500 Lehrer*innen, auch wir dürften Teil dieser Rechnung sein.

Aber die Planungen laufen bereits und die sogenannte „Grundversorgung“ ist gesichert. Doch wir wollen und müssen als Ganztagsschule auch AGs anbieten, wollen die Nawi- und Chor-Profilklassen halten, ebenso unser gutes und umfassendes Angebot in der Oberstufe. Wenn es im neuen Schuljahr also zu Stundenkürzungen kommen sollten, sind diese überwiegend fachlich bedingt.

Uns fehlen vor allem Lehrkräfte in Kunst, Erdkunde, Werte und Normen und eventuell sogar in Geschichte. Diese Mangelsituation war nicht vorhersehbar und kaum planbar, sie verändert sich sogar von Schuljahr zu Schuljahr. Daher werden wir den fachfremden Unterricht ausbauen und haben entsprechende Planungen begonnen.

Zum Glück werden im neuen Schuljahr wieder einige Kolleginnen aus der Elternzeit in den Dienst zurückkehren und unser Kollegium komplettieren. Somit sind Änderungen in der Besetzung von Klassen und Kursen unabdingbar, aber die Gesamtsituation wird sich verbessern.

Ich hoffe und wünsche uns allen, dass wir mit der langfristige Planung allen Handlungssicherheit geben können und trotzdem ein Schuljahr erleben, das durch Projekte und Unternehmungen belebt wird. Auch diese planen wir ein, sie können sich aber auch spontan ergeben.

Alle dürfen und sollen Ideen entwickeln und mitgestalten, um unsere Schulgemeinschaft und unser Schulleben bunt und vielfältig zu beleben.

Ich wünsche allen erholsame und kreative Sommerferien und freue mich auf das Wiedersehen im neuen Schuljahr!

Ihr Michael Strohmeyer  

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