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Für die Schülerinnen und Schüler waren es verlängerte Herbstferien, für die Kolleginnen und Kollegen war es ein arbeitsintensiver Tag: Die SchiLf (Schulinterne Lehrerfortbildung) am 2.11.2015 diente der durch die Umstellung auf G9 notwendigen Überarbeitung der schulinternen Curricula.

Und so haben alle Fachbereiche intensiv gearbeitet und ganze Arbeit geleistet. Die durch das Kultusministerium verfassten Vorgaben, Kerncurricula und Bildungsstandards, wurden für die ersten G9-Jahrgänge adaptiert und in verbindliche schulinterne Curricula umgeschrieben.

In diesem Zuge wurde auch das Methodenkonzept des Gymnasiums überprüft und wo notwendig angepasst. Diese Überarbeitungen und Neuformulierungen dienen zum einen der Absicherung des eigenen pädagogischen Handelns, zum anderen sollen alle Interessierten, also Schüler/innen und Eltern, einen Überblick und Nachweis darüber erhalten, was in welchem Jahrgang an Kompetenzen gefördert, an Inhalt und Methode umgesetzt wird. Selbstverständlich wird Spielraum bleiben und dort großzügig festgeschrieben, wo es möglich und sinnvoll ist. So zum Beispiel bei der Festlegung der Lektüre, der Musik- oder Bildbeispiele.

Alle Interessierten finden eine fächerbezogene Übersicht spätestens am Ende des Monats im Downloadbereich der Homepage. Dort sind wichtige Formulare, Listen und Hinweise abgelegt, welche die schulische Arbeit umfassend und transparent greifbar machen.

In dieser Hinsicht ist besonders im Fachbereich Politik-Wirtschaft einiges Neues zur Gestaltung des Praktikums, des Praktikumsberichtes und der Betreuung der Praktikanten zu erwarten. Dem Ziel, der Intensivierung des Berufsorientierungsprozesses, soll auch der Kooperationsvertrag mit der Industrievereinigung Alfeld, IVA, dienen. Wir erhoffen uns durch eine stärkere Anbindung an die Angebote der heimischen Wirtschaft ein gesteigertes Interesse unserer Schülerinnen und Schüler an Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort. Somit sollte sich zum einen der Blick unserer Schüler/innen für die Möglichkeiten direkt vor ihrer Haustür öffnen, zum anderen können wir somit für die Stärkung unserer Region sorgen, die mit sinkenden Bevölkerungszahlen zu rechnen hat. Selbstverständlich bleibt die freie Wahl des Praktikumsplatzes auch in Zukunft erhalten, wie auch weiterhin Praktika im Ausland möglich sind.

…Download abgeschlossen

Zwei Projekte, die an unserer Schule auch für Unruhe und Unsicherheit gesorgt haben, sind inzwischen so gut wie abgeschlossen. Der Umbau der Sporthalle ist soweit fortgeschritten, dass der Sportunterricht wie gewohnt wieder in der Halle stattfinden kann. Zwar sind noch kleinere Restarbeiten in der Halle zu erledigen, doch die Geräteräume sind wieder eingeräumt und damit steht auch der Anbau der Schule wieder für andere Zwecke zur Verfügung. Die Renovierung der Umkleiden schreitet ebenfalls zügig voran: Das Dach ist komplett saniert und somit „dicht“, sodass die Renovierung der Innenräume wie geplant vonstatten geht und zum Monatsende abgeschlossen sein wird.

Das zweite „Projekt“, was auch uns die Sorgenfalten in die Stirn getrieben hat, ist unsere Unterrichtsversorgung: Rechnerisch stellt sie sich recht gut dar, aber dennoch waren viel Mühe und Flexibilität auf allen Seiten notwendig, um die durch Krankheit oder Mutterschutz ausgefallenen Kolleginnen und Kollegen adäquat in ihren Lerngruppen zu ersetzen. Hierzu hat am 9. November die dritte Vertretungslehrkraft ihre Arbeit aufgenommen und die beteiligten Lerngruppen sind entsprechend informiert worden. Um einen sinnvollen Einsatz zu ermöglichen, waren Fachlehrerwechsel in nicht wenigen Lerngruppen notwendig, ebenso Stundenplanänderungen für alle Kolleginnen und Kollegen zu verkraften. Ein besonderer Dank gilt deshalb allen Beteiligten für die professionelle und unaufgeregte Umsetzung der notwendigen Änderungen, vor allen Dingen auch unserem Stundenplaner, der in den Ferien neue Pläne gerechnet hat.

In der Hoffnung auf eine etwas ereignislosere Periode wünsche ich allen eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit.

Ihr Michael Strohmeyer

Baustelle I

Kaum haben wir das alte Schuljahr abgeschlossen, werden auch wir in der Schule von der „größten nationalen Aufgabe nach der Wiedervereinigung“ (Angela Merkel) geradezu überrollt: In Alfeld und Umgebung sind inzwischen einige Flüchtlingsfamilien untergebracht, deren schulpflichtige Kinder an den örtlichen Schulen aufgenommen werden sollen. Dies tun wir gerne und freuen uns über den Zugang ausländischer Schülerinnen und Schüler, die unser Schulleben bereichern und eine Chance auf einen erfolgreichen Schulbesuch erhalten sollen. Allerdings sprechen die meisten kein Deutsch und können somit noch nicht am Regelunterricht teilnehmen. Daher sind wir schon in den Ferien tätig geworden und haben mit Unterstützung der Landesschulbehörde eine Stelle für eine Sprachlehrkraft zugewiesen bekommen, die allerdings bisher noch nicht besetzt werden konnte. Wir hoffen, in diesen Tagen eine entsprechend ausgebildete Lehrkraft einstellen zu können, um eine Sprachlernklasse einrichten zu können. Zwar sind bisher nur wenige Kinder von Asylsuchenden am Gymnasium angemeldet, die Sprachlernklasse würde allerdings auch Schülerinnen und Schüler der Schulrat-Habermalz-Schule und der Carl-Benscheid-Realschule aufnehmen. Schülerinnen und Schüler in dieser Klasse lernen zu Beginn hauptsächlich Deutsch und werden Schritt für Schritt in den Fachunterricht integriert. Das Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen nach einem Jahr die deutsche Sprache so gut beherrschen, dass sie am Regelunterricht teilnehmen können.

Vorläufig haben wir drei weiterführenden Schulen aus „Bordmitteln“ Deutsch-Förderunterricht eingerichtet, der von Lehrkräften aller drei Schulformen in den Räumen der Schulrat-Habermalz-Schule gegeben wird. Somit können wir übergangsweise die nicht Deutsch sprechenden Kinder sofort beschulen, bis die Sprachlernklasse ihren Betrieb aufnimmt.

 

Baustelle II

Seit den Sommerferien wird unsere Sporthalle saniert und bekommt einen neuen Bodenbelag. Hierzu mussten der alte Boden komplett entfernt, eine neuer Aufbau aufgebracht und mit einem Sportbelag versehen werden. Gleichzeitig wird die Halle neu gestrichen und mit einem neuen, normgerechten Prallschutz versehen. Der bis zu den Herbstferien angepeilte Zeitplan kann nach jetzigem Stand eingehalten werden.

In gleicher Weise werden die Umkleideräume saniert, wobei sich ein größerer Zeitbedarf abzeichnet, da der Dachaufbau vollständig neu gestaltet werden muss. Ob diese Baustelle bis zu den Herbstferien abgeschlossen ist, bleibt abzuwarten. Wir haben die Sport-Situation daher übergangsweise so gelöst, dass neben dem Sportplatz die kleine Halle und der Anbau für Sportunterricht zur Verfügung stehen. Hierfür mussten leider auch zwei Klassenräume als Umkleideräume umgewidmet werden, sodass einige Lerngruppen die Räume wechseln und so ihre Klassenräume erst später beziehen können.

 

Innenausbau

Neben der oben erwähnten Sprachlehrkraft haben wir im neuen Schuljahr enormen Zuwachs an Lehrkräften zu verzeichnen, sodass die Unterrichtsversorgung durchaus passabel ist und wir nur in Mangelfächern wenig kürzen mussten. Vier Kolleginnen und Kollegen haben die Schule verlassen und wurden in den Ruhestand verabschiedet, neun sind hinzugekommen, zuzüglich zweier Referendare. Vor allem die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Spanisch, Erdkunde, Physik und Chemie sind verstärkt worden. Damit sind wir für dieses und die folgenden Schuljahre gut aufgestellt und können besonders in der Sekundarstufe II ein breites Angebot vorhalten.

Gleichzeitig freuen wir uns an dieser Stelle auch auf Seiten der Schülerschaft über knapp 140 neue Schülerinnen und Schüler im fünften Jahrgang, die es uns ermöglicht haben, wieder fünf Klassen einrichten zu können.

Auch der Ganztag hat hinzugewonnen, das Angebot ist reichhaltig wie nie zuvor und die Anwahlen belegen eindrucksvoll, dass unsere Schülerinnen und Schüler dieses Angebot gerne annehmen.

Als weitere gute Nachricht ist festzuhalten, dass das Kultusministerium die Stunde Mehrarbeit für die Kolleginnen und Kollegen an Gymnasien zurückgenommen hat, sodass das Aussetzen der Klassenfahrten ebenfalls zurückgenommen wurde: In diesem Schuljahr und auch zukünftig werden viele Kolleginnen und Kollegen wieder auf Fahrt gehen, zu diesem Zweck haben wir für dieses Schuljahr eine weitere Woche im zweiten Halbjahr ausgewiesen, in der die Möglichkeit dazu besteht.

In diesem Sinne gehen auch einige Kollegen auf große Fahrt und wollen den Russlandaustausch wiederbeleben: Frau Günschmann, Herr Holzberg und ich werden in dieser Woche nach Novgorod aufbrechen, um den Kontakt zur Novoskul herzustellen und für das kommende Schuljahr einen Schüleraustausch zu vereinbaren. Als erfahrener Kollege mit etlichen durchgeführten Austauschfahrten hat Herr Holzberg die gesamte Planung übernommen und so dürfen wir hoffen, mit einer Schulpartnerschaft im Reisegepäck wieder in Alfeld einzutreffen und unseren Schülerinnen und Schülern einen spannenden und lehrreichen Austausch anbieten zu können.

In diesem Sinne freue ich mich mit Ihnen auf ein ereignisreiches Schuljahr,

Ihr Michael Strohmeyer

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