Liebe Schulgemeinschaft,

nach fast zwei Jahren Corona, diversen Erfahrungen und noch mehr Verordnungen stehen wir erneut vor einer Weihnachtszeit, in der Stimmung nicht so recht aufkommen mag.

Rasant steigende Inzidenz- und Hospitalisierungswerte haben Auswirkungen nicht nur auf das gesellschaftliche Leben, sondern führen auch zu weiteren Beschränkungen im Bildungssektor.

Wieder einmal können unsere lang ersehnten Weihnachtskonzerte nicht im üblichen Rahmen und wahrscheinlich sogar gar nicht stattfinden.

Wieder einmal werden Beschränkungen öffentlich diskutiert und führen zu Verunsicherungen, anstatt von langer Hand organisiert und kommuniziert zu werden.

Verpflichtende FFP2-Masken?

Impfpflicht?

2G+ am Arbeitsplatz?

Vorgezogene Weihnachtsferien?

Oder sogar doch der bisher negierte Lock-Down?

Man gewinnt das Gefühl, dass wirtschaftliche Interessen auch den Bildungssektor überlagern und sich die Politik deutlichen und klaren Maßnahmen zu lange verweigert. Der Ansatz, Schulen nicht zu schließen und nicht zum Distanzunterricht zurückzukehren ist, mindestens vorerst, richtig, denn die Schulen sind weiterhin kein Herd der Ansteckung.

Bei uns am Gymnasium Alfeld hat sich in den letzten fast zwei Jahren niemand durch innerschulische Kontakte mit dem Corona-Virus infiziert. Infektionen sind bisher ausnahmslos auf private Kontakte zurückzuführen.

Da wäre es ein Leichtes, zudem bezahlbar, eingeübt und akzeptiert, tägliche Laienselbsttests für alle in Schule Tätigen und medizinische Masken in den Schulen anzuordnen, um wenigstens die Weihnachtsferien gesund zu erreichen und die Zeit der folgenden „ungeschützten“ Begegnungen sicher zu gestalten. Die Maskenanordnung gibt es für alle über 14 Jahren bereits, Tests stehen Geimpften oder Genesenen aber nur bei besonderen Anlässen zur Verfügung.

Ungeklärt ist weiterhin, ob die Weihnachtsferien vorgezogen oder verlängert werden. Damit bleibt auch unklar, welche Klassenarbeiten und Klausuren noch wann geschrieben werden können. Wir haben bereits einen Plan B, stellen uns auf Ersatzleistungen und angepasste Bewertungen ein.

Auch für die abgesagten Weihnachtskonzerte existieren bereits Ausweichkonzepte, es wird eine Weihnachtsmusik im Gebäude geben – alle sollten sich überraschen lassen.

Somit versuchen wir, ein wenig freudig und würdig die Ferien zu erreichen, alle auf die Feiertage einzustimmen, auch wenn die jetzige Situation unerfreulich bleibt.

Es gibt berechtigte Hoffnung, dass sich die Impfquote weiter steigern lässt, Booster-Impfungen zu einem gesteigerten Impfschutz führen und alle über die Feiertage ein wenig vorsichtiger agieren. Wenn das Wetter dann noch mitspielt und uns vielleicht wieder weiße Januartage beschert, sollte das der Stimmung und dem Erholungsfaktor zuträglich sein.

Wir wünschen daher allen erholsame und freudige Feiertage im Kreis ihrer Familien, einen ungefährlichen „Rutsch“ ins neue Jahr 2022 und vor allen Dingen Gesundheit!

Bitte beachten Sie weiterhin unsere aktuellen Veröffentlichungen über die Homepage, oftmals sind auch erfreuliche Nachrichten dabei!

Ihr Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft,

zum Start in den Herbst haben sich wenige Änderungen ergeben. Wir bzw. die Schülerinnen und Schüler testen wiederum die erste volle Woche jeden Tag und darauffolgend an drei Tagen die Woche.

Die Hoffnung, dass wir auf die MNB im Unterricht verzichten dürfen, hat sich leider zerschlagen. Das Infektionsgeschehen wird als noch zu diffus beurteilt, als dass man sich jetzt schon Lockerungen zutraut.

Wir werden auf unserem Gelände nach Rückmeldungen aus den fünften Klassen die Schulhöfe neu aufteilen und Sportspiele wieder zulassen.

Ab sofort steigen wir zudem in die erste „heiße“ Phase des Schuljahres ein, denn es beginnt der erste Turnus der Klassenarbeiten und Klausuren. Für die Sekundarstufe I gilt, dass nicht mehr als zwei schriftliche Leistungsüberprüfungen in der Woche geschrieben werden dürfen. Eine dritte müsste im Einzelfall genehmigt werden und wird daher nur im Notfall geschrieben. Der Regelfall wird sein, dass bei einer verpassten Klassenarbeit eine Ersatzleistung alternativen Formats eingefordert wird.

In die Phase der Klassenarbeiten fällt auch die Diagnose möglicher Corona-bedingter Einbußen, die dann durch geeignete Fördermaßnahmen ausgeglichen werden sollen. Die ersten Überprüfungen haben bereits stattgefunden, die weiteren werden sich aber noch durch den November ziehen, da in Deutsch, Englisch und Mathematik überprüft wird und dies einige Zeit in Anspruch nimmt. Die Schülerinnen müssen sich für die darauf aufbauenden Module einen Ordner anschaffen, in dem die individuell zugewiesenen Materialien bearbeitet und abgeheftet werden. Gleiches gilt auch für Fordermaterialien, die z.B. in Vertretungsstunden bearbeitet werden können und für diejenigen zur Verfügung stehen, die etwas mehr bzw. anspruchsvolleres Material benötigen. 

Leider müssen wir auch weiterhin Ausfälle von Kolleginnen und Kollegen kompensieren und daher Unterricht neu vergeben. Dies führt leider immer zu Unruhe, da sich die Lerngruppen an neue Kolleg*innen gewöhnen und diese die Lerngruppen auch erst kennen lernen müssen. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie lange eine Lerngruppe übernommen werden muss, wer die Klassenarbeiten korrigiert und letztendlich für die Halbjahreszensierung verantwortlich ist. Die Kolleginnen und Kollegen müssen sich in diesen Fällen genau absprechen, um eine adäquate Zensierung zu ermöglichen und werden dies auch tun.

Da sich diverse Fragen gerade auch auf Elternseite ergeben werden, fordern wir nachdrücklich dazu auf, den engen Kontakt zu den Klassenleitungen zu suchen und auch die Elternsprechtage am 02.12. und 03.12.2021 für Nachfragen und intensive Gespräche zu nutzen.

An diesen Tagen stehen auch alle Mitglieder der erweiterten Schulleitung für Gespräche zur Verfügung und freuen sich auf konstruktive und auch kritische Rückmeldungen aus der Elternschaft.

Bis dahin – bleiben Sie gesund!

Michael Strohmeyer

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