Liebe Schulgemeinschaft,

die letzten zwei Wochen des Schuljahres sind angelaufen und werden durch Versetzungskonferenzen, die Zeugnisausgaben und Planungen für das kommende Schuljahr gefüllt.

Die Abschlüsse dieses Schuljahres werden etwas weniger feierlich als sonst, aber angemessen gestaltet. Die Zeugnisausgaben werden an zwei Tagen in halbierten Lerngruppen stattfinden können, größere gemeinsame Zusammenkünfte sind zurzeit leider noch nicht möglich. So wurde auch der erste Elternabend für unsere neuen Fünftklässler*innen jeweils in den neuen Klassengemeinschaften in der Aula angeboten. Da wir vier Klassen einrichten werden gab es vier Veranstaltungen, in denen die jeweilige Klassenzusammensetzung dargestellt wurde, die Klassenleitungen sich vorgestellt haben und Raum für Rückfragen gegeben war. Alles unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorgaben, alle Besucher mit Masken verhüllt. Wir hoffen sehr, dass wir zur „richtigen“ Einschulung am 28.08.2020 die Aula mit allen Beteiligten füllen und unsere „Neuen“ angemessen und feierlich begrüßen dürfen.

Nach Protesten der Verbände konnten weitere Klassenzusammenlegungen abgewendet werden, sie sind aber vorgeschrieben und unvermeidlich beim Übergang von Klasse 6 zu 7 oder 8 zu 9. Weitere Entlastungen für das neue Schuljahr sind bisher von ministerieller Seite nicht vorgesehen, auch wenn es diverse zielführende Vorschläge gegeben hat.

Wir mussten alle Klassen- und Seminarfahrten in diesem Kalenderjahr absagen, um die Stornoforderungen über das Land abwickeln zu können. Aber wir bieten für alle, die jetzt nicht fahren konnten, Ausweichtermine im ersten oder zweiten Halbjahr 2020/21 an. Viele Klassen werden dies nutzen, um doch noch gemeinsam fahren zu können.

Die Planungen für das neue Schuljahr konkretisieren sich inzwischen deutlich, werden aber weiterhin vorsichtig betrieben. Der Kultusminister hat drei mögliche Szenarien benannt, auf die wir uns so gut es geht einstellen. Neu ist hierbei das Angebot von „LernRäumen“, in denen die Schülerinnen und Schüler in den Ferien betreut werden und Bildungs- und Freizeitangebote erhalten sollen. Dieses Angebot wird vornehmlich von den Kirchen und weiteren außerschulischen Partnern sowie anerkannten außerschulischen Lernstandorten getragen und ist ausdrücklich als „freiwilliges, außerschulisches Bildungsangebot“ (Kultusminister) deklariert.

Auch wir haben uns diesen Überlegungen bereits gestellt. Wir haben innerhalb der Fachgruppen nach einer Abfrage bei den Fachlehrer*innen eine Grundlage erstellt, die sehr intensiv diskutiert und nunmehr verabschiedet wurde. In einigen wenigen Fächern sind tatsächlich inhaltliche Defizite aus diesem Halbjahr zu konstatieren, die aufgearbeitet werden müssen. In anderen sind diese verpassten Lerninhalte zu verschmerzen, können daher reduziert oder sogar gestrichen werden. Dies ist vom Kultusministerium z.B. auch für die Abiturkurses des Abiturs 2021 bereits festgelegt worden.

Eine Abfrage unter allen Schüler*innen und allen Lehrer*innen an unserer Schule hat ergeben, dass das Lernen zu Hause in vielen Fällen gut funktioniert, in weiten Bereichen aber auch Familien extrem belastet hat. Dieser Tatsache wollen wir insofern Rechnung tragen, als dass wir keine Lerninhalte festlegen, die in den Ferien nachgearbeitet oder sogar selbst neu erarbeitet werden sollen. Wir wollen den Druck aus den Familien nehmen und den Kindern so weit wie möglich „normale“ Ferien ermöglichen, gleiches gilt für das Kollegium. Die Fachgruppen haben Material-Übersichten erstellt, die für das Selbststudium bei Interesse zur Verfügung gestellt werden. Interessierte können sich daher direkt an die jeweilige Fachlehrkraft wenden und erhalten entsprechende Hinweise und Empfehlungen. Dieses Material dient ausschließlich dem Selbststudium - es kann nicht erwartet werden, dass Fachkolleg*innen in der Ferienzeit individuelle Rückmeldungen geben oder Korrekturen vornehmen. Wir stellen uns darauf ein, Lehrwerke des Schuljahres 2019/20 teilweise in Form von Kopien zu Beginn des neuen Schuljahres nochmals auszugeben und die Zeit bis zu den Herbstferien zu nutzen, alle, auch die neu aufgenommenen Schüler*innen, auf einen gemeinsamen Wissens- und Kompetenzstand zu bringen.

Wie wünschen uns, dass auch die Schülerinnen und Schüler die Ferien als Verschnaufspause nutzen können, um ein wenig Abstand von den bisherigen Einschränkungen zu gewinnen.

Das Kollegium und die Schulleitung wird sich in den Ferien auf den Schulbetrieb einzustellen haben. Vier Wochen und zwei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres will der Kultusminister jeweils das Geschehen überprüfen und aktuelle Hinweise an die Schulen geben.

Wir wissen daher (noch) nicht, in welcher Form wir im neuen Schulen starten dürfen.

Ob AGs wieder stattfinden werden.

Ob Kolleg*innen und Schüler*innen, die zu Risikogruppen gehören, wieder zur Schule kommen dürfen.

Ob das Lernen zu Hause wieder einen größeren Raum einnehmen wird.

Aber: Wir sind vorbereitet.

Für den Sportunterricht ist ein Probelauf unternommen worden, der zum einen zeigt, dass Sport für die Kinder wichtig ist, der zum anderen belegt hat, dass in begrenztem Maß auch unter verschärften Bedingungen Sport bei uns möglich ist.

Wir haben weiterhin dafür Sorge getragen, dass unser W-Lan im Gebäude schnellstmöglich ausgebaut wird und uns mehr digitale Endgeräte zur Nutzung und zur Ausleihe zur Verfügung stehen.

Wir sind auf einen weiteren eingeschränkten Betrieb durch die IServ-Abfragen gut vorbereitet, werden digitales Lernen ausbauen und verbessern.

An dieser Stelle muss ein großer Dank all denen ausgesprochen werden, die uns in dieser schweren Zeit durch Hinweise, Kommentare und Kritik begleitet haben. Den Schülerinnen und Schülern, die sich im Gebäude ganz hervorragend betragen haben. Den Kolleginnen und Kollegen, die eine Vielzahl von Lernergebnissen und schriftlichen Ausarbeitungen korrigiert und individuelle Rückmeldungen gegeben haben. Dem Schulträger, der uns in weiten Bereichen bei Entscheidungen freie Hand gelassen und unterstützt hat.

Wie blicken wie alle anderen sehr gespannt auf die nächsten Wochen und hoffen inständig, zum neuen Schuljahr auf einen Großteil der Reglementierungen und Einschränkungen verzichten zu können.

Bleiben Sie gesund!

Michael Strohmeyer

Liebe Schulgemeinschaft,

seit fast einem Monat findet wieder Unterricht im Schulgebäude unseres Gymnasiums statt. Dabei ist dieser bisher ganz passabel angelaufen. Die Organisation im Haus, vor allem die Hygiene- und Abstandsregelungen betreffend, ist ausreichend und funktional. Auch an den Bushaltestellen scheinen die vorgeschriebenen Maßnahmen (überwiegend) eingehalten zu werden. Das ist auch notwendig, denn die Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs werden nach jetzigem Stand keine zusätzlichen Busse einsetzen oder weitere Regelungen treffen. Daher heißt es gerade hier: Maske auf und Abstand halten! Dieser Imperativ soll auch bei der Öffnung der Cafeteria gelten. Wir planen, am 8.6.2020 wieder mit einem begrenzten Angebot zu starten und werden rigide Abstandsregelungen vorsehen müssen sowie das Tragen einer Mund-Nase-Maske empfehlen.

Für die weiteren Veranstaltungen zum Schuljahresende sind von behördlicher Seite inzwischen genauere Regelungen getroffen worden. So sollen Zeugniskonferenzen stattfinden dürfen, zur Not auch als „Hybridveranstaltung“ mit der Zuschaltung einzelner Mitglieder per Videokonferenz. Wie dann zum Schuljahresende die Zeugnisse übergeben werden dürfen, ist allerdings noch unklar. Der geplante Wandertag zum Ausklang des Schuljahres kann leider nicht stattfinden.

Auch wenn die Gesamtkonferenz am 23. Juni 2020 ebenfalls ausfallen muss, wird der Schulvorstand nochmals tagen, da wir in diesem relativ kleinen Gremium die Abstandsvorgaben gut einhalten können und zudem dringender Bedarf an Absprachen besteht. Die Vorstände des Schulelternrates und des Mensa- und Bistrovereins haben bereits getagt, der Vorstand des Fördervereins wird folgen. Es ergeben sich also allmählich weitere Möglichkeiten, in die  Normalität zurückzukehren, indem gewohnte Strukturen wiederbelebt und Entscheidungen vorbereitet werden können.

Dennoch sind diverse Pläne zurzeit noch auf Eis gelegt, einige wenige werden weiterverfolgt. So sieht das große Jahresprojekt, unser Jahrbuch, seiner Schlussphase entgegen. Die Redaktion der Artikel ist inzwischen abgeschlossen, der Druck wird demnächst erfolgen können und wie sich der Verkauf gestalten lässt, wird ebenfalls zu klären sein.

Und auch die Planungen für das kommende Schuljahr haben bereits begonnen. Nachdem die Anmeldungen abgeschlossen wurden, sind die Abfragen zur Wahl der zweiten Fremdsprache erfolgt, ebenso diejenigen zur Klassenbildung. Nun folgen die Planungen zum Angebot in der Sekundarstufe II, zum Unterrichtseinsatz der Kolleginnen und Kollegen und des AG-Angebots.

Ebenso sind wir inzwischen bezüglich der stornierten Klassenfahrten einen (kleinen) Schritt weiter: Die Stornokosten werden zunächst aus unserem Budget zu zahlen sein, genauso sollen bisher eingezahlten Elternbeträge zurückerstattet werden. Alle müssen sich allerdings noch gedulden, bis die entsprechenden Handreichungen an die Schulen ergangen sind. Das Verfahren soll nach Möglichkeit bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein.

Das sind überwiegend gute Nachrichten, die vermuten lassen, dass wir einer Öffnung  des Schulbetriebs nach den Sommerferien entgegen sehen dürfen. Auch wenn der Ministerpräsident einen vollständigen Schulbetrieb befürwortet, setzt dies weiterhin einen Rückgang der Ansteckungsquote und ein gutes Maß an Disziplin unsererseits voraus.

Mit vereinten Kräften, ein wenig Zurückhaltung und einem gesunden Maß an Optimismus sollte uns das gelingen!

Ihr Michael Strohmeyer

 

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